Donnerstag, 26. März 2009

Helsinki Trip - II

So, das ist nun n kleiner Reisebericht von der Fahrt nach Tallinn mit der Fähre und der Stadt an sich.
Unsere Fähre ging in aller Frühe (8 Uhr ist früh) von Helsinki ab und wir mussten uns doch recht beeilen sie zu bekommen. Aber weniger stressig als gedacht.
Die Fähre war klasse. 3/4 der Fähre bestand aus einer Bar, wo sich der Finne an sich auch schon um 8 Uhr morgens gern einen hinter die Binde kippt und sich an Automaten versucht. Sehr wild. Wir haben uns auf nen Teppich gelegt und geschlafen... so wie alle anderen Studenten auch :D

Nach 3,5 h haben wir dann Estland erreicht und der Blick ist atemberaubend. Man erkennt sofort die Wahrzeichen der Stadt. Und wir hatten unglaublich Glück mit dem Wetter. Knalliger Sonnenschein und so warm wie nie!Die Stadt ist einfach ein Traum, zumindest die Altstadt in der wir uns aufgehalten haben. Alles schön altertümlich und top renoviert. So sauber und schön ist keine deutsche Stadt. Unendlich viele historische Gebäude und Kirchen in hervorragendem Zustand. Angefangen hat unsere Sightseeing Tour mit der Olaikirche fast direkt an der Stadtmauer. Unglaublich hoch wenn man davor steht und unglaublich zu wenn man vor der Tür steht.
Weiter gings zu der Hauptorthodoxen Kirche, auch prachtvoll (Alexander-Newski-Kathedrale). Was für einen Krempel die alles in ihre Kirchen stellen...
Fast die gesamte Altstadt ist umgeben von der historischen Stadtmauer, welche auch überraschend in einem guten Zustand ist. Naja neben dem elitären Kulturtourismus haben uns natürlich auch handfeste Gründe nach Tallinn geführt. Ein reiches Sortiment an Einkaufsmöglichkeiten (weniger) und preisgünstige alkoholische Getränke (viel mehr). So wie wahrscheinlich jeder, den wir auf der Fähre angetroffen haben. Nach Insidertipps haben wir dann den Supermarkt unseres Vertrauens gefunden und uns reichlich mit Essen und diversen Köstlichkeiten eingedeckt.Danach wurde erstmal feierlich in der Sonne vor einem Fitnessstudio geschlemmt (man will ja Vorbild sein :D) Nachdem wir dann noch ein wenig herumgewandert sind, kamen wir zum Schluss die letzten Sonnenstrahlen noch zu nutzen und auf dem Rathausplatz (mal keine Kirche) es uns nochmal gutgehen zu lassen.


Mit unserer Beute gings dann wieder zurück auf die Fähre und Richtung Helsinki.
In Tallinn hätte man noch einige Tage mehr aushalten können, aber da wir die restliche Stadt nicht gesehen haben, ist unser Eindruck sehr subjektiv. Auf jeden Fall merkt man den russischen Einfluss auf Helsinki mehr als in Tallinn, sehr erstaunlich.
Zurück in Helsinki begaben wir uns wieder in den billigsten Pub der Stadt, haben ein paar Absacker getrunken, um dann wieder frisch die 860 km nach Hause anzutreten.

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