Dienstag, 14. April 2009

Stockholm I

So,

der Sommerurlaub in Stockholm ist leider vorbei, aber hat sich gelohnt. Die Stadt hat sich von der besten Seite gezeigt! Besonders der Kontrast zu Lulea, wo es heute wieder geschneit hat und die Temperatur um 10 Grad gefallen ist... naja architektonisch schon gar nicht zu vergleichen.
Angefangen hat der einmalige Trip mit einem überraschend sehr guten Hotel. Das Scandic Park lag (wer hätte es gedacht) am Park (s.o. Bild) im Reichen- und Villenviertel Östermalm begrenzt von einer Prachtallee und einem Olympia Park/Stadion. Die wenigstens können sich wohl noch an die besten Spiele aller Zeiten 1912 in Stockholm erinnern.

Kaum ausgepackt gings zum Nachtleben des gemeinen Stockholmen. Alles zugestopft von der feiernden Meute haben wir noch ein Plätzchen in nem Irish Pub gefunden. Da fing es dann an, dass Bianca aus finanztechnischen Gründen auf Cider umsattelte (Apfelwein aber in komisch - mit allerlei Zutaten wie Zucker, Kaktus, Limette und Zucker).

Naja Sightseeing stand ja am nächsten Morgen an also gings nach nem 1a Frühstück (Preis-Leistung war hervorragend in dem Hotel) Richtung Innenstadt. Also Schloss gucken, Bucht gucken, Reichstag gucken, nochma Schloss gucken, Meer gucken, etc. Es gibt ja unendlich viel zu tun in dieser Stadt (meine Füße meinen, dass 60 km abgespult wurden, brauch ich auch erstma keinen Marathon mehr ;)).

Grundsätzlich muss man sagen, dass Stockholm wohl eine ausgezeichnete Stadt zum Leben ist. Neben sehr viel Ambiente, Kultur und Lifestyle sind neben dem Meer und seinen Strandpromenanden auch noch unheimlich viele Parks und naturbelassene Inseln zu erkunden. Also vom Büro in die Natur wohl in 5 min zu Fuß möglich. Und verglichen mit Lulea auch nicht wirklich teurer (schwedische Preise halt).
Das Schloss an sich ist irgendwie nicht unser Geschmack. Zu klotzig außen, zu überladen innen. Naja Könige brauchen sowas wohl. Scheint das größte noch benutzte Schloss de Welt zu sein. Wir haben nur ein paar Räume der über 600 gesehen und das allein hat mehr als 1h gedauert. Als Kind zum Versteckspielen ein Traum.
Dafür war aber der Wachwechsel schöner, da die Stockholmer wohl mehr Wert auf Show legen. Danke dafür! und kostenlos.Das Schloss liegt auf der Insel Gamla Stan (also die Altstadt) mit ihren natürlichen Touristen Abzock Läden und seinen winzigen Gässchen. Schön alt und sonnig wars.


Das (dramatische) Theater ist auch erwähnenswert, da es im Sonnenlicht einfach nur unnatürlich weiß geglänzt hat. Und lag direkt an der Stadtbucht.

Selten in einer Stadt gibts auch einen Lift aus dem 19. Jahrhundert, der einen auf eine Aussichtsplattform befördert um die Stadt und nebenbei noch den anscheinend chaotischsten Verkehrsfluss Schwedens zu bestaunen. Naja war nix los auf der Straße. Aber hoch wars. Am Ende des ersten Tages ging noch auf andere Inseln wie den Ridderholm (alte Klosterinsel) um sich das Rathaus anzugucken. Erinnert an Oslo Rathaus nur in schön und stilvoll und sonnig... also kaum ;)

Wir haben dann noch ein paar Parks unsicher gemacht und sind dabei auf das Observartorium gestoßen, ein Berg in der Mitte der Stadt. Hiervon hat man einen super Ausblick und kann dem Gras beim wachsen zu gucken. Frühling...
Fazit technisch kann man jetzt schon mal festhalten, dass Stockholm klar N0.1 skandinavische Hauptstadt ist. Besonders die Punkte Wetter, Prachtgebäude, Meer und Leben haben begeistert. Teure Preise waren verschmerzbar.

So jetzt Bayern gucken :)

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